Corporate- vs. Businessfotografie: Wo liegt der Unterschied?
Corporate Photography oder doch Businessfotografie? Beide Begriffe begegnen uns häufig, wenn es um professionelle Bilder für Unternehmen geht – doch was steckt wirklich dahinter? Obwohl sich die Zielsetzungen ähneln, unterscheiden sich beide Fotografiearten in Fokus, Einsatz und Stil.
In diesem Beitrag erfährst du ganz konkret, was beide Begriffe bedeuten, wo die Unterschiede liegen und wann welche Fotografieform sinnvoll ist.
Begriffsklärung: Was ist was?
Oftmals verschwimmen die Begriffe im Alltag – doch eine klare Trennung kann helfen, gezielter zu planen und die richtige Bildsprache zu wählen.
Unternehmensfotografie (Corporate Photography)
zielt darauf ab, das ganze Unternehmen zu präsentieren – inklusive seiner Identität, Kultur, Mitarbeitenden, Prozesse und Werte. Es geht um das große Ganze.
Businessfotografie (Business Photography)
konzentriert sich eher auf einzelne Personen oder bestimmte Momente, etwa Business-Portraits, Events oder spezielle Aufnahmen für Kommunikationsmittel wie Bewerbungen oder Social Media.
Übersicht: Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick
Merkmal | Corporate Photography | Business Photography |
---|---|---|
Ziel | Unternehmensidentität zeigen, Vertrauen schaffen | Professionelle Darstellung von Personen & Kontext |
Inhalte | Teams, Arbeitsumfeld, Prozesse, Events, Werte | Portraits, Headshots, Eventfotos, Produkte |
Verwendung | Website, Imagebroschüren, interne Kommunikation | LinkedIn, Bewerbungen, Visitenkarten |
Stil | Natürlich, authentisch, dokumentarisch | Formal, klar, professionell |
Fokus | Das Unternehmen als Ganzes | Die Person oder ein konkreter Anlass |
Beispiele | Teamfotos im Büro, Produktionsprozesse, Events | Bewerbungsfoto, Portrait für Website, Event-Szene |
Stil und Bildsprache
Corporate Fotos erzählen oft Geschichten aus dem Alltag des Unternehmens. Sie wirken authentisch und wenig gestellt. Das Ziel ist, einen echten Eindruck der Unternehmenskultur zu vermitteln. Ob ein Bild vom morgendlichen Team-Briefing oder vom Maschinenpark – jedes Motiv trägt zur Markenbildung bei.
Businessfotos hingegen zeigen oft Einzelpersonen – mit Fokus auf Haltung, Blick und Kleidung. Hier zählt der erste Eindruck: Sympathie, Professionalität und Persönlichkeit. Besonders bei Business-Portraits kommt es auf das richtige Licht, einen passenden Hintergrund und das Styling an.
Typische Einsatzbereiche
Die Einsatzgebiete überschneiden sich teilweise, unterscheiden sich aber in ihrer Ausrichtung:
- Corporate Photography: Website-Header, Unternehmensbroschüren, Pressefotos, interne Newsletter, Employer Branding Kampagnen.
- Business Photography: Bewerbungsunterlagen, LinkedIn-Profil, Vortragsszenen, Speakerfotos, Visitenkarten, Produktlaunches.
Wann wähle ich was?
Ein Unternehmen, das sich modern und transparent präsentieren möchte, sollte auf Corporate Photography setzen. Diese Bilder geben Interessierten einen Einblick hinter die Kulissen.
Einzelpersonen, Coaches, Freelancer oder Mitarbeiter brauchen häufig Businessfotografie, um sich individuell sichtbar zu machen – z.B. mit professionellen Portraits für Online-Profile, CV oder Medienauftritte.
Wichtig zu wissen: Beide Arten können sich wunderbar ergänzen. Bei einem Shooting kann beides entstehen – mit dem richtigen Fotografen und guter Planung.
Häufige Fragen
Was kostet ein Business-Fotoshooting?
Das hängt vom Umfang und der Nutzung ab. Ein einfaches Portrait ist günstiger als eine Serie für mehrere Plattformen.
Kann ich bei einem Shooting beides kombinieren?
Ja, viele Fotograf:innen bieten Kombipakete an – etwa Portraits plus Team- und Arbeitsplatzfotos.
Wie lange dauert so ein Shooting?
Ein Einzelportrait kann in 20–30 Minuten entstehen, größere Corporate-Shootings dauern mehrere Stunden oder Tage.