Einen Polterabend habt ihr bestimmt auch schon miterlebt. Wie man diesen Tag gestalten kann, liegt ihn euren Händen. Im Frühsommer 2021 war ich in der Gegend um Stans zu Gast für ein Fotoshooting der speziellen Art.

In der Stadt Luzern oder auch im Fotostudio habe ich schon öfters Polterabend-Fotoshootings durchgeführt. Aber auf dem Lande, mit fein herausgeputzter Kleidung und vor allem mit vierbeinigem, gehörtem Special Guest – ja das hat man auch nicht alle Tage. Und genau solche Sachen machen die Ambiance wie auch die Fotos  umso einzigartiger. Ich finde es immer super, wenn ein spezielles “Motto” gegeben ist und man die Fotos darauf ausrichten kann. Für ein gelungenes Foto ist auch die Wahl der Location sehr entscheidend. Und wenn nicht immer gerade ein Bauernhof zur Verfügung steht, so findet sich häufig auch in der Stadt oder Agglomeration Luzern etwas passendes.

Eine 360-Grad-Kamera wird häufig bei Action-Aufnahmen oder beim Stadtbummel eingesetzt. Man kann sie aber natürlich auch beim Polterabend-Fotoshooting einsetzen als kleinen Special Effect. Ich habe dabei die Kamera von Ricoh verwendet. Aber es geht natürlich auch mit anderen. Das Ergebnis bei einer 360-Grad-Aufnahme ist dann nicht das, was wir uns sonst so gewöhnt sind: ein Foto mit Blick nach vorne, was unserem normalen Sehvermögen entspricht. Mit dem erweiterten Sichtfeld gibt es die Möglichkeit, ein “Kugelpanorama” oder einen “Tiny little planet” zu erstellen.

Im Kugelpanorama kann man sich rund herum schauen. Das heisst, man kann auch “nach hinten” schauen, was bei einem normalen, zweidimensionalen Fotos natürlich nicht möglich ist. Man kennt das mittlerweile von Facebook und den Panorama-Fotos, die dort als 360-Grad-Ansicht angezeigt werden können. Oder die virtuelle Rundgänge bei Google MyBusiness.

So cool der Effekt auch sein mag: es braucht dafür spezielle Optionen, um das “rund-herum-schauen” möglich zu machen.

Beim Tiny-little-planet-Effekt wird das 360-Grad-Bild um den Mittelpunkt quasi “gekrümmt”, so dass der Effekt eines kleinen “Planeten” entsteht. Dies funktioniert besonders dann gut, wenn Objekte oder eben Personen besonders nahe zur Kamera stehen. Das ist hier natürlich gegeben.